BM Horizontale, mehrstufige Kreiselpumpen Horizontal multistage centrifugal pumps Poziome, wielostopniowe pompy wirowe Pompe centrifugale orizontale multietajate Montage- und Betriebsanleitung Installation and operating instructions Instrukcja montażu i eksploatacji Instrucţiuni de montaj şi exploatare Mehr als Pumpen
Konformitäts-Erklärung Wir Biral AG erklären in alleiniger Verantwortung, dass die Produkte BM DE auf die sich diese Erklärung bezieht, mit folgenden Richtlinien des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der EG Mitgliedstaaten übereinstimmen: Maschinen (2006/42/EG) Normen: EN 809: 2008 und EN 60204-1: 2006 Elektromagnetische Verträglichkeit (2004/108/EG) Niedespannung (2006/95/EG) zutreffend für Nennleistungen kleiner 2,2kW Normen: EN 60335-1: 2002 und EN 60335-2-51: 2003 Declaration of conformity We Biral AG declare under our sole responsibility that the products BM to which this declaration relates, are in conformity with the Council Directives on the approximation of the laws of the EC Member States relating to: Machinery (2006/42/EC) Standard: EN 809: 2008 and EN 60204-1: 2006 Electromagnetic compatibility (2004/108/EC) Low voltage (2006/95/EG) applicanle when the rated power is lower than 2,2kW Standard: EN 60335-1: 2002 and EN 60335-2-51: 2003 EN Deklaracja zgodnoci My - firma Biral - owiadczamy na w asn odpowiedzialno, e wyroby BM PL do których odnosi si niniejsza deklaracja, zgodne s z poniszymi dyrektywami Rady w sprawie wyrównywania ustawodawstwa krajów Cz onkowskich UE: Dyrektywa maszynowa UE (2006/42/EG) Normy: EN 809: 2008 i EN 60204-1: 2006 Kompatybilno elektromagnetyczna (2004/108/EG) Dyrektywa niskonapiciowa UE (2006/95/EG) dotyczca mocy znamionowych poniej 2,2 kw Normy: EN 60335-1: 2002 i EN 60335-2-51: 2003 Declaraie de conformitate Noi, Biral AG, declarm pe proprie rspundere c produsele BM RO la care se refer aceast declaraie, corespund cu urmtoarele Directive ale Consiliului pentru armonizarea prevederilor legale ale statelor membre UE: Utilaje (2006/42/CE) Normele: EN 809: 2008 i EN 60204-1: 2006 Compatibilitate electromagnetic (2004/108/CE) Tensiune joas (2006/95/CE) valabil pentru puterea nominal mai mic de 2,2 kw Normele: EN 60335-1: 2002 i EN 60335-2-51: 2003 Authorized representative for the completion of the technical documentation: Productmanager Watersupply Südstr. 10, CH-3110 Münsingen/Schweiz Münsingen, 1st January 2011 Biral AG, Südstrasse 10, CH-3110 Münsingen Phone +41(0) 31 720 90 00, Fax +41(0) 31 720 94 42 Mail: info@biral.ch, www.biral.ch Peter Gyger Technical Director 2
Schnell-Inbetriebnahme/ Start-up/ Szybkie uruchomienie / Punerea în funciune rapid 1 3 961419_00 961421_00 Decke Up Capac Up 4 Boden Floor Vloer 2 90 961422_00 50-60 Nm 5 961420_00 3~ 961423_00 3
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deutsch Inhaltsverzeichnis 1. Sicherheitshinweise Seite 6 1.1 Allgemein 6 1.2 Kennzeichnung von Hinweisen 6 1.3 Personalqualifikation und -schulung 6 1.4 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise 6 1.5 Sicherheitsbewusstes Arbeiten 6 1.6 Sicherheitshinweise für den Betreiber/Bediener 6 1.7 Sicherheitshinweise für Montage-, Wartungs- und Inspektionsarbeiten 6 1.8 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung 6 1.9 Unzulässige Betriebsweisen 6 11. Technische Daten 12 11.1 Schutzart 12 11.2 Schalldruckpegel 12 11.3 Umgebungstemperatur 12 11.4 Maximal zulässiger Betriebsdruck und zulässige Medientemperatur 12 11.5 Mindestzulaufdruck 12 11.6 Maximaler Zulaufdruck 12 12. Entsorgung 12 13. Störungsübersicht 13 2. Allgemeines 7 3. Lieferung und Transport 7 3.1 Entsorgung der Verpackung 7 4. Verwendungszweck 7 5. Kennzeichnung 7 5.1 Typenschilder 7 6. Montage 8 6.1 Aufstellung der Pumpe 8 6.2 Rohrleitungen 8 6.2.1 Rohrleitungsanschluss 8 7. Elektrischer Anschluss 9 7.1 Versorgungskabel 9 7.2 Motorschutz 9 7.3 Elektrischer Anschluss 9 7.4 Frequenzumrichterbetrieb 9 Anhang Motordaten 45 Elektrischer Anschluss 45 Werkstoffe 46 Abmessungen 47 NPSH-Kurven 48 Lärmpegel 49 Dampfdrucktabelle 49 Austausch: Dichtungen BM 1/3/5 50 Austausch: Dichtungen BM 10/15/25 51 Explosionszeichnung BM 1/3/5 52 Explosionszeichnung BM 10/15/25 53 Ersatzteile 54 Unbedenklichkeitserklärung 57 8. Inbetriebnahme 10 8.1 Auffüllen des Mediums 10 8.2 Prüfen der Drehrichtung 10 9. Wartung 11 9.1 Schutz vor Frosteinwirkung 11 9.2 Reinigen 11 10. Service 11 5
deutsch 1. Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeines Diese Montage- und Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei Aufstellung, Betrieb und Wartung zu beachten sind. Sie ist daher unbedingt vor Montage und Inbetriebnahme vom Monteur sowie dem zuständigen Fachpersonal/Betreiber zu lesen. Sie muss ständig am Einsatzort der Anlage verfügbar sein. Es sind nicht nur die unter diesem Abschnitt «Sicherheitshinweise» aufgeführten, allgemeinen Sicherheitshinweise zu beachten, sondern auch die unter den anderen Abschnitten eingefügten, speziellen Sicherheitshinweise. 1.2 Kennzeichnung von Hinweisen Achtung Hinweis Die in dieser Montage- und Betriebsanleitung enthaltenen Sicherheitshinweise, die bei Nichtbeachtung Gefährdungen für Personen hervorrufen können, sind mit allgemeinem Gefahrensymbol «Sicherheitszeichen nach DIN 4844-W9» besonders gekennzeichnet. Dieses Symbol steht für Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung. «Sicherheitszeichen nach DIN 4844-W8». Dieses Symbol finden Sie bei Sicherheitshinweisen, deren Nichtbeachtung Gefahren für die Maschine und deren Funktionen hervorrufen kann. Hier stehen Ratschläge oder Hinweise, die das Arbeiten erleichtern und für einen sicheren Betrieb sorgen. Direkt an der Anlage angebrachte Hinweise wie zum Beispiel: Drehrichtungspfeil Kennzeichen für Fluidanschlüsse müssen unbedingt beachtet und in vollständig lesbarem Zustand gehalten werden. 1.3 Personalqualifikation und -schulung Das Personal für Montage, Bedienung, Wartung und Inspektion muss die entsprechende Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich, Zuständigkeit und die Überwachung des Personals müssen durch den Betreiber genau geregelt sein. 1.4 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für die Umwelt und Anlage zur Folge haben. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen. Im Einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen: Versagen wichtiger Funktionen in der Anlage. Versagen vorgeschriebener Methoden zur Wartung und Instandhaltung. Gefährdung von Personen durch elektrische und mechanische Einwirkungen. 1.5 Sicherheitsbewusstes Arbeiten Die in dieser Montage- und Betriebsanleitung aufgeführten Sicherheitshinweise, die bestehenden nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung sowie eventuelle interne Arbeits-, Betriebs- und Sicherheitsvorschriften des Betreibers sind zu beachten. 1.6 Sicherheitshinweise für den Betreiber/Bediener Ein vorhandener Berührungsschutz für sich bewegende Teile darf bei einer sich in Betrieb befindlichen Anlage nicht entfernt werden. Gefährdungen durch elektrische Energie sind auszuschliessen (Einzelheiten hierzu siehe z.b. in den Vorschriften des VDE und der örtlichen Energieversorgungsunternehmen). 1.7 Sicherheitshinweise für Montage-, Wartungsund Inspektionsarbeiten Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Montage-, Wartungs- und Inspektionsarbeiten von autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch eingehendes Studium der Montageund Betriebsanleitung ausreichend informiert hat. Grundsätzlich sind arbeiten an der Anlage nur im Stillstand durchzuführen. Die in der Montage- und Betriebsanleitung beschriebene Vorgehensweise zum Stillsetzen der Anlage muss unbedingt eingehalten werden. Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder angebracht bzw. in Funktion gesetzt werden. 1.8 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung Umbau oder Veränderungen an Pumpen sind nur nach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteile und vom Hersteller autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit. Die Verwendung anderer Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufheben. 1.9 Unzulässige Betriebsweisen Die Betriebssicherheit der gelieferten Pumpen ist nur bei bestimmungsgemässer Verwendung entsprechend Abschnitt «Verwendungszweck» der Montage- und Betriebsanleitung gewährleistet. Die in den «Einsatzgrenzen» und «Technische Daten» angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden. 6
deutsch 2. Allgemeines In der vorliegenden Betriebsanleitung wird die Installation und der Betrieb von BM-Pumpen beschrieben. 3. Lieferung und Transport Die BM-Pumpen werden ab Werk in einer Verpackung geliefert, die zum Tragen oder für den Transport mit Gabelstapler o.ä. geeignet ist. Hinweis Um einen sicheren Transport zu gewährleisten, wird empfohlen, die Pumpe mit einer geeigneten Hebevorrichtung zu transportieren. 3.1 Entsorgung der Verpackung Der Umwelt zuliebe Sie haben sicher dafür Verständnis, dass man auf Transportverpackungen nicht verzichten kann. Bitte helfen Sie mit, unsere Umwelt zu schützen und die verwendeten Werkstoffe entsprechend den Vorschriften zu entsorgen bzw. weiter zu verwenden. 4. Verwendungszweck BM-Pumpen sind horizontale, mehrstufige Kreiselpumpen zur Förderung von reinen, dünnflüssigen nicht-explosiven Medien ohne Feststoffpartikel oder langfaserige Bestandteile, die die Pumpe weder mechanisch noch chemisch angreifen dürfen. Die Pumpe darf nicht zur Förderung von entflammbaren oder giftigen Medien eingesetzt werden. 5. Kennzeichnung 5.1 Typenschilder Das Pumpentypenschild und Motortypenschild sind auf dem Klemmenkasten bzw. der Lüfterabdeckung des Motors angebracht. Die auf dem Pumpentypenschild angegebenen Daten und Informationen sind in der nachfolgenden Tabelle beschrieben. Pos. Beschreibung 1 Pumpentyp 2 Pumpenmodell 3 Einstufung der Gehäuseschutzart nach NEMA-Klassifizierung 4 Schutzart 5 Max. zulässige Umgebungstemperatur [ C] / [ F] 6 Max. zulässiger Systemdruck [bar] / [psi] / [MPa] 7 Max. zulässige Medientemperatur [ C] / [ F] 8 Wärmeklasse 9 Motorschutz 10 Nennförderstrom [m 3 /h] / [GPM] 11 Förderhöhe bei Nennförderstrom [m] / [psi] 12 Maximale Förderhöhe [m] / [psi] Die auf dem Motortypenschild angegebenen Daten und Informationen sind in der nachfolgenden Tabelle beschrieben. Pos. Beschreibung 1 Anzahl der Phasen 2 Spannung [V] 3 Max. Stromaufnahme [A] 4 Nennstrom [A] 5 Leistungsabgabe [kw] / [hp] 6 Nur fur einphasige Pumpen: Grösse [µf] und Spannung [V] des Kondensators Typenschild für Pumpe Type Model Env 50 Hz Q nom H nom H max IP Pmax bar PSI 2 Tliq,max 7 C 7 F TAmb C F Insulation class 3 4 5 5 10 11 12 m³/h m m 1 10 11 12 GPM PSI PSI 6 6 6 8 9 MPa Typenschild für Motor 50 Hz 1 ~ 2 / 2 V I max 3 / 3 A I 1/1 4 / 4 A P2 5 kw 5 HP Capacitor 6 uf/v 7
deutsch 6. Montage Vor der Aufstellung der Pumpe ist zu prüfen, ob die gelieferte Pumpe und die gelieferten Zubehörteile den Bestellangaben entsprechen. 6.1 Aufstellung der Pumpe Die Pumpe ist auf einer ebenen Fläche aufzustellen und so zu befestigen, dass sie während der Inbetriebnahme und des Betriebs nicht verschoben werden kann. Kräfte von den Rohrleitungen dürfen nicht auf die Pumpe übertragen werden. Die Rohrleitungen sind ausreichend zu dimensionieren. Hierbei ist besonders der Pumpenzulaufdruck zu berücksichtigen. Wird die Pumpe am tiefsten Punkt der Anlage aufgestellt, können sich Verunreinigungen und Schlamm in der Pumpe ansammeln. Die Rohrleitungen sind so zu verlegen, dass Lufteinschlüsse vermieden werden. Das gilt besonders für die Saugseite der Pumpe. Siehe Abb. 2. Decke Up Abb. 2: Rohrleitungen Fussboden Floor 6.2.1 Rohrleitungsanschluss Abb. 1: Pumpenanordnungen Die Pumpe ist so aufzustellen, dass die Entwässerungsbohrung nach unten weist und Lufteinschlüsse im Pumpengehäuse und den Rohrleitungen vermieden werden. Abb. 1 zeigt die zulässigen Pumpenanordnungen. Die Pumpe sollte so aufgestellt werden, dass ein einfacher Zugang für Inspektions-, Wartungs- und Servicearbeiten gewährleistet ist. Die Pumpe ist an einem gut belüfteten Ort aufzustellen. Achtung Beim Anschliessen der Saug- und Rohrleitung sind Beschädigungen an der Pumpe zu vermeiden. Die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Anzugsmomente dürfen nicht überschritten werden. Druckstutzen 6.2 Rohrleitungen Es wird empfohlen, auf beiden Seiten der Pumpe Absperrventile einzubauen. So muss das Medium nicht aus dem System abgelassen werden, wenn Servicearbeiten an der Pumpe durchgeführt werden müssen. Wird die Pumpe oberhalb des Flüssigkeitsspiegels aufgestellt, ist in dem saugseitigen Rohrabschnitt, dass sich unterhalb des Flüssigkeitsspiegels befindet, ein Rückschlagventil einzubauen. Saugstutzen Abb. 3: Saug- und Druckstutzen Anzugsmomente Saug- und Druckstutzen Anzugsmoment [Nm] 1 50-60 1 1 /4 50-60 1 1 /2 50-60 2 50-60 8
deutsch 7. Elektrischer Anschluss Der elektrische Anschluss ist in Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften des EVU, VDE bezw. NIN (CENELEC) vorzunehmen. Vor Beginn der Arbeiten ist die Pumpe allpolig vom Netz zu trennen und gegen Wiedereinschalten zu sichern. Es ist zu prüfen, ob die auf dem Motortypenschild angegebene Spannung und Frequenz mit der vorhandenen Netzspannung übereinstimmen. 7.1 Versorgungskabel Um die Anforderungen der Norm EN 60335-1 zu erfüllen, muss das Versorgungskabel mindestens für eine Betriebstemperatur von +105 C (+221 F) ausgelegt sein. 7.2 Motorschutz Einphasige Motoren verfügen über einen integrierten, strom- und temperaturabhängigen Motorschutz nach IEC 60034-11 und benötigen deshalb keinen weiteren Motorschutz. Der Motorschutz entspricht der Klasse TP 211. Er reagiert somit auf langsam und schnell ansteigende Temperaturen. Der Motorschutz wird nach dem Auslösen automatisch zurückgesetzt. 7.4 Frequenzumrichterbetrieb Alle Drehstrommotoren können an einen Frequenzumrichter angeschlossen werden. Je nach Frequenzumrichtertyp können erhöhte Motorgeräusche auftreten. Ausserdem kann der Motor bei Einsatz eines externen Frequenzumrichters schädlichen Spannungsspitzen ausgesetzt werden. Achtung Die von den Motortypen MG 71 und MG 80 abgeleiteten Motoren haben keine Phasenisolierung und müssen deshalb gegen Spannungsspitzen grösser 650 V (Spitzenwert), die zwischen den Versorgungsklemmen auftreten, geschützt werden. Die oben genannten Beeinträchtigungen, d.h. sowohl Geräusche als auch schädliche Spannungsspitzen, lassen sich durch den Einbau eines LC-Filters zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor beseitigen. Weitere Informationen erhalten Sie von dem Hersteller des Frequenzumrichters. Drehstrommotoren mit einer Leistung bis 3 kw sind an einen externen Motorschutzschalter anzuschliessen, der manuell zurückgesetzt werden kann. Den Motorschutzschalter entsprechend dem Motornennstrom (I1/1) einstellen. Siehe Typenschild. Motoren mit einer Leistung über 3 kw haben einen eingebauten Thermistor (PTC). Der Thermistor ist gemäss DIN 44082 ausgeführt. Der Motorschutz entspricht der Klasse TP 211. Er reagiert somit auf langsam und schnell ansteigende Temperaturen. 7.3 Elektrischer Anschluss Der elektrische Anschluss ist gemäss dem im Klemmenkastendeckel befindlichen Schaltplan vorzunehmen. Abb. 4: Schaltplan 9
deutsch 8. Inbetriebnahme 8.2 Prüfen der Drehrichtung Achtung Die Pumpe ist vor dem Einschalten mit dem Medium zu füllen. Hinweis Die nachfolgende Beschreibung gilt nur für dreiphasige Pumpen. 8.1 Auffüllen des Mediums Verletzungsgefahr! Das System kann unter hohem Druck stehen und heisses Medium unter Druck austreten! Deshalb ist unbedingt darauf zu achten, dass keine Personen zu Schaden kommen oder Bauteile beschädigt werden. 1. Absperrventil auf der Druckseite der Pumpe schliessen. 2. Vor dem Einschalten der Pumpe das Absperrventil in der Saugleitung vollständig öffnen. 3. Einfüllstopfen entfernen. Siehe Abb. 5. 4. Pumpengehäuse und Saugleitung vollständig mit dem Medium befüllen bis ein kontinuierlicher Strahl aus der Einfüllöffnung austritt. 5. Einfüllstopfen einsetzen und festziehen. 6. Das Absperrventil auf der Druckseite langsam öffnen, während die Pumpe läuft. Dadurch wird eine Entlüftung und ein Druckaufbau während der Anlaufphase gewährleistet. Die Abdeckung vom Motorlüfter ist mit einer Drehrichtungsanzeige ausgestattet. Siehe Abb. 6. In Abhängigkeit der Motorkühlluft wird die Drehrichtung des Motors angezeigt. Bevor der Motor zum ersten Mal eingeschaltet wird oder wenn die Position des Anzeigers geändert worden ist, sollte die Funktion des Anzeigers überprüft werden, z. B. durch Bewegen des Anzeigefeldes mit dem Finger. Um festzustellen, ob die Drehrichtung des Motors richtig oder falsch ist, ist die Anzeige mit den Angaben in der nachfolgenden Tabelle zu vergleichen. Anzeigefeld Drehrichtung schwarz richtig weiss/reflektierend falsch* * Um die Drehrichtung umzukehren, die Spannungsversorgung abschalten und zwei der eingehenden Netzleiter tauschen. Anzeigefeld Achtung Das Absperrventil auf der Druckseite der Pumpe ist unmittelbar nach dem Einschalten der Pumpe zu öffnen. Bei Nichtbeachtung steigt die Temperatur des Fördermediums auf einen unzulässigen Wert, so dass einige Werkstoffe thermisch zu hoch belastet werden. Abb. 6: Drehrichtungsanzeiger Einfüllstopfen Der Anzeiger kann an verschiedenen Stellen am Motor angeordnet werden. Er darf jedoch nicht zwischen den Kühlrippen nahe den Schrauben platziert werden, mit denen die Lüfterabdeckung befestigt ist. Die richtige Drehrichtung wird auch durch Pfeile auf der Lüfterabdeckung des Motors angezeigt. Entleerungsstopfen Abb. 5: Stopfen im Pumpengehäuse Hinweis Baut die Pumpe nicht genügend Druck auf, sind die Schritte 1 bis 6 ggf. zu wiederholen. 10
deutsch 9. Wartung 10. Service Vor Beginn der Wartungsarbeiten ist die Pumpe allpolig vom Netz zu trennen und gegen Wiedereinschalten zu sichern. Die Bauteile im Inneren der Pumpe sind wartungsfrei. Der Motor ist jedoch von aussen sauber zu halten, um eine ausreichende Wärmeabfuhr zu gewährleisten. Wird die Pumpe in staubhaltiger Umgebung eingesetzt, ist sie in regelmässigen Zeitabständen zu reinigen und zu überprüfen. Beim Reinigen der Pumpe ist die Schutzart des Motors zu beachten. Der Motor ist mit wartungsfreien, dauergeschmierten Lagern ausgerüstet. 9.1 Schutz vor Frosteinwirkung Bei Frostgefahr ist die Pumpe restlos zu entleeren, um Beschädigungen zu vermeiden. Einfüll- und Entleerungsstopfen entfernen. Siehe Abb. 5. Die Stopfen erst wieder einsetzen, wenn die Pumpe wieder in Betrieb genommen wird. Achtung Vor einer Wiederinbetriebnahme nach längeren Stillstandsphasen ist sicherzustellen, dass die Pumpe und die Saugleitung mit dem Fördermedium gefüllt sind. Siehe Abschnitt 8.1 Auffüllen des Mediums. Achtung Wurde die Pumpe zur Förderung einer gesundheitsgefährdenden oder giftigen Flüssigkeit eingesetzt, wird die Pumpe als kontaminiert eingestuft. Vor Rücksendung der Pumpe zur Instandsetzung, muss die Unbedenklichkeitsbescheinigung von autorisiertem Personal ausgefüllt und an gut sichtbarer Stelle an der Pumpe angebracht werden. Wenn Biral mit der Instandsetzung der Pumpe beauftragt wird, muss gewährleistet sein, dass sie frei von gesundheitsschädlichen oder giftigen Stoffen ist. Wenn die Pumpe zur Förderung derartiger Medien eingesetzt worden ist, muss sie vor dem Zurücksenden gereinigt werden. Ist eine ordnungsgemässe Reinigung nicht möglich, müssen alle Informationen über die Chemikalie mitgeliefert werden. Werden diese Bedingungen nicht erfüllt, kann die Annahme der Pumpe zur Instandsetzung verweigern. Eventuell anfallende Versandkosten gehen zu Lasten des Absenders. Die Unbedenklichkeitserklärung (in englisch) ist am Ende dieser Anleitung zu finden. 9.2 Reinigen Vor längeren Stillstandszeiten ist die Pumpe sorgfältig mit klarem Wasser zu spülen, um die Bildung von Korrosion und Ablagerungen zu vermeiden. 11
deutsch 11. Technische Daten 11.1 Schutzart Standard: IP55 11.2 Schalldruckpegel Der Schalldruckpegel der Pumpe ist kleiner 70 db(a) (siehe Seite 39) 11.3 Umgebungstemperatur Bei max. zulässiger Umgebungstemperatur: +55 C 11.4 Maximal zulässiger Betriebsdruck und zulässige Medientemperatur Gleitring- Zulässige Max. zulässiger dichtung Medientemperatur* Betriebsdruck AVBE 20 C bis +40 C 10 bar +41 C bis +90 C 6 bar * Bei Medientemperaturen unter 0 C ist wegen der höheren Viskosität, z. B. weil dem Wasser Glykol als Frostschutz hinzugefügt wird, ggf. ein Motor mit höherer Leistung zu wählen. 11.5 Mindestzulaufdruck Der minimale Zulaufdruck «H» in m, der während des Betriebs zur Vermeidung von Kavitation in der Pumpe erforderlich ist, kann mit Hilfe der folgenden Gleichung berechnet werden: H = pb 10,2 NPSH H f H v H s pb = Atmosphärendruck in bar (Der Atmosphärendruck kann zu 1 bar gesetzt werden.) In geschlossenen Systemen ist pb gleich dem Systemdruck in bar. NPSH = NPSH-Wert in m (Kann aus den NPSH-Kurven abgelesen werden (siehe Seite 38) Zugrunde gelegt wird der NPSH-Wert am maximal von der Pumpe gelieferten Förderstrom). H f = Reibungsverlust in der Saugleitung in m H v = Dampfdruck in m, siehe Seite 39. t v = Medientemperatur H s = Sicherheitszuschlag = mindestens 0,5 m Beispiel pb = 1 bar Pumpentyp: BM 3, 50 Hz Förderstrom: 4 m 3 /h NPSH = 3,3 m H f = 3,0 m Medientemperatur: 90 C H v = 7,2 m H = pb 10,2 NPSH Hf Hv Hs [m] H = 1 10,2 3,0 3,3 7,2 0,5 = 3,8 m Das bedeutet, dass eine Mindestzulaufhöhe von 3,8 Meter während des Betriebs erforderlich ist. Umrechnung der Zulaufhöhe in bar: 3,8 0,0981 = 0,37 bar. Umrechnung der Zulaufhöhe in kpa: 3,8 9,81 = 37,3 kpa. 11.6 Maximaler Zulaufdruck Die Summe aus dem tatsächlichem Zulaufdruck und dem Druck, der anliegt, wenn die Pumpe gegen einen geschlossenen Schieber fördert, muss immer unterhalb des maximal zulässigen Betriebsdrucks liegen. 12. Entsorgung Dieses Produkt sowie Teile davon müssen umweltgerecht entsorgt werden: 1. Nutzen Sie die öffentlichen oder privaten Entsorgungsgesellschaften. 2. Ist das nicht möglich, wenden Sie sich bitte an die nächste Biral Vertretung oder Werkstatt. Ist der ermittelte Wert für «H» positiv, kann die Pumpe bei einer maximalen Saughöhe von «H» Metern betrieben werden. Ist der ermittelte Wert für «H» negativ, ist ein Mindestzulaufdruck von «H» Metern während des Betriebs erforderlich, um Kavitation zu vermeiden. 12
deutsch 13. Störungsübersicht Vor dem Entfernen des Klemmenkastendeckels muss die Versorgungsspannung unbedingt allpolig abgeschaltet sein. Verbrühungsgefahr! Das Fördermedium kann unter hohem Druck stehen und heiss sein! Vor dem Ausbau oder Zerlegen der Pumpe ist deshalb das System zu entleeren oder die Absperrventile auf beiden Seiten der Pumpe zu schliessen. Störungen Mögliche Ursache Abhilfe 1. Pumpe läuft nicht a) Die Stromversorgung unterbrochen Pumpe einschalten. Kabel und Kabelverbindungen auf Beschädigungen prüfen Kabelverbindungen auf festen Sitz prüfen b) Sicherungen durchgebrannt Kabel und Kabelverbindungen auf Beschädigungen prüfen und Sicherungen austauschen. c) Motorschutz hat ausgelöst Siehe 2 d) Regelstromkreis defekt Regelstromkreis reparieren oder ersetzen. 2. Motorschutzschalter hat ausgelöst (löst bei Einschalten der Pumpe sofort aus) a) Sicherungen durchgebrannt Siehe 1. b) b) Kontakte des Motorschutzschalters Kontakte bzw. Magnetspule des Motorschutzoder der Magnetspule defekt schalters oder Motorschutzschalter komplett austauschen. c) Kabelverbindung lose Kabel und Kabelverbindungen oder defekt auf Beschädigungen prüfen und Sicherungen austauschen. d) Motorwicklung defekt Motor reparieren oder austauschen. e) Die Pumpe ist mechanisch blockiert Spannungsversorgung ausschalten. Pumpe reinigen oder reparieren. f) Der Motorschutzschalter ist auf Den Motorschutzschalter entsprechend einen zu niedrigen Wert eingestellt des Motornennstroms (I 1/1 ) einstellen. Siehe Typenschild 3. Der Motorschutzschalter a) Der Motorschutzschalter ist auf Siehe 2. f) löst von Zeit zu Zeit aus einen zu niedrigen Wert eingestellt b) Spannungsversorgung nicht konstant Siehe 2. c) c) Versorgungsspannung Kabel und Kabelverbindungen zeitweise zu niedrig auf Beschädigungen prüfen Kabelverbindungen auf festen Sitz prüfen Prüfen, ob das Versorgungskabel richtig dimensioniert ist. 4. Der Motorschutzschalter Siehe 1. a), b), d) und 2. e) hat nicht ausgelöst, aber die Pumpe läuft trotz Anforderung nicht an 5. Die Förderleistung a) Der Mindestzulaufdruck ist zu gering Zulaufbedingungen der Pumpe prüfen ist nicht konstant b) Saugleitung wegen Verunreinigungen Saugleitung ausbauen und reinigen. teilweise verstopft c) Saugleitung undicht Saugleitung ausbauen und reparieren oder austauschen. d) Luft in der Saugleitung Saugleitung/Pumpe entlüften. oder der Pumpe Zulaufbedingungen der Pumpe prüfen 13
deutsch Störungen Mögliche Ursache Abhilfe 6. Pumpe läuft, a) Der Mindestzulaufdruck ist zu gering Siehe 5. a) fördert aber kein Wasser b) Saugleitung wegen Verunreinigungen Siehe 5. b) teilweise verstopft c) Das Fuss- oder Rückschlagventil Fuss- bzw. Rückschlagventil ausbauen ist in geschlossener Stellung blockiert und reinigen, reparieren oder austauschen. d) Saugleitung undicht Siehe 5. c) e) Luft in der Saugleitung oder der Pumpe Siehe 5. d) 7. Pumpe läuft beim a) Saugleitung undicht Siehe 5. c) Ausschalten rückwärts b) Fuss- oder Rückschlagventil defekt Siehe 6. c) c) Das Fussventil ist in geschlossener Siehe 6. c) oder teilweise geöffneter Stellung blockiert. 8. Pumpe läuft a) Falsche Drehrichtung Nur für dreiphasige Pumpen: mit verminderter der Pumpe Spannungsversorgung über den externen Leistung Schalter abschalten. Zwei Phasen im Klemmenkasten der Pumpe tauschen. Siehe auch Abschnitt 8.2 Prüfen der Drehrichtung. b) Siehe 5. 14
english Contents 1. Safety information Page 16 1.1 General 16 1.2 Identification of notices 16 1.3 Personnel qualification and training 16 1.4 Dangers from non-compliance with safety information 16 1.5 Safety-conscious working 16 1.6 Safety information for the operator/user 16 1.7 Safety information for installation, maintenance and inspections 16 1.8 Unauthorized conversion and production of spare-parts 16 1.9 Improper modes of operation 16 2. Introduction 17 3. Delivery and handling 17 3.1 Disposal of packing material 17 4. Applications 17 5. Identification 17 5.1 Nameplates 17 6. Mechanical installation 18 6.1 Installation of pump 18 6.2 Pipework 18 6.2.1 Pipe connection 18 11. Technical data 22 11.1 Enclosure class 22 11.2 Sound pressure level 22 11.3 Ambient temperature 22 11.4 Maximum system pressure and permissible liquid temperature 22 12. Disposal 22 13. Fault finding 23 Appendix Motor data 45 Electrical connection 45 Materials 46 Dimensions 47 NPSH-Curves 48 Sound pressure level 49 Vapeur pressure table 49 Seals replacement BM 1/3/5 50 Seals replacement BM 10/15/25 51 Drawing exploded view BM 1/3/5 52 Drawing exploded view BM 10/15/25 53 Spare part kits 54 Safety declaration 57 7. Electrical installation 19 7.1 Supply cable 19 7.2 Motor protection 19 7.3 Electrical connection 19 7.4 Frequency converter operation 19 8. Start-up 20 8.1 Liquid filling 20 8.2 Checking the direction of rotation 20 9. Maintenance 21 9.1 Frost protection 21 9.2 Cleaning 21 10. Service 21 15
english 1. Safety information 1.1 General These installation and operating instructions contain basic information, which must be followed during installation, operation and maintenance. They must therefore be read without fail by the fitter, as well as the responsible technical personnel/operator, before installation and commissioning. They must always be available for reference at the place of installation of the system. Not only the general safety instructions contained in this «Safety information» section must be observed, but also the special safety instructions included in other sections. 1.2 Identification of notices Warning Note The safety information contained in these installation and operating instructions, which if not followed can result in danger to life, are specially designated with the general danger symbol «Safety symbol to DIN 4844-W9». This symbol provides a warning of dangerous electrical voltage. «Safety symbol to DIN 4844-W8». This symbol is found in safety instructions, which if not followed can result in danger to the machine and its functions. Notes or instructions that make the job easier and ensure safe operation. Information provided directly on the machine, e.g. arrow indicating direction of rotation symbols for fluid connections must be followed without fail and be kept in a fully legible state. 1.3 Personnel qualification and training Personnel assigned to installation, operation, maintenance and inspection must have the appropriate qualifications for this work. The range of responsibility, competence and supervision of personnel, must be defined exactly by the operator. 1.4 Dangers from non-compliance with safety information Non-observance of safety instructions can result in danger to life as well as to the environment and equipment. Non-compliance with safety instructions can result in the loss of all claims to compensation. For example, non-observance can result in the following dangers: Failure of important system functions. Failure of prescribed methods of maintenance and servicing. Danger to life from electrical and mechanical influences. 1.5 Safety-conscious working The safety information given in these installation and operating instructions, the relevant national accident prevention regulations and any internal working, operating and safety regulations, must be observed. 1.6 Safety information for installation, maintenance and inspection Existing contact safety devices for turning parts may not be removed when the pump is in operation. Any risk from electric power must be eliminated (for details see e.g. the regulations published by NIN/CENELEC, the I.E.E and local energy supplier.) 1.7 Safety information for installation, maintenance and inspection The operator must ensure that all installation, maintenance and inspection work is performed by authorized and qualified technical personnel, who are sufficiently informed by a thorough study of the installation and operating instructions. Work on the system should in principle only be made while at standstill. The function of all safety and protective devices must be restored immediately after completion of the work. The conditions listed in «Electrical connection» must be observed before returning to service. 1.8 Unauthorised conversion and production of spare-parts Conversions or modifications to pumps are only permitted following consultation with the manufacturer. Original spare-parts and accessories authorized by the manufacturer ensure safety. The use of other components can cancel the liability for the consequences. 1.9 Improper modes of operation The operating reliability of the pumps supplied is only guaranteed when used for the intended purpose according to the section «Purpose of use» in the installation and operating instructions. The limit values specified in «Application limits» and «Technical data» must on no account be exceeded. 16
english 2. Introduction This manual describes the installation and operation of BM pumps. 3. Delivery and handling BM pumps are delivered from factory in a packaging specially designed for manual transport or transport by fork-lift truck or a similar vehicle. Note 4. Applications In order to ensure safe transport, Biral recommends to transport the pumps with suitable lifting tools. 3.1 Disposal of packing material For the sake of the environment... It will certainly be understood that transport packing is essential. Please help protect the environment and dispose of or recycle the materials used according to regulations. BM pumps are horizontal, multistage centrifugal pumps for the pumping of clean, thin and nonexplosive liquids, not containing solid particles or fibres that may attack the pump mechanically or chemically. The pump must not be used for the transfer of flammable or toxic liquids. 5. Identification 5.1 Nameplates The pump and motor nameplates are positioned on the motor fan cover or terminal box. The data and information on the pump nameplate are described in the table below. Pos. Description 1 Pump type 2 Pump model 3 Environmental rating for enclosures based on NEMA type designations 4 Enclosure class 5 Maximum ambient temperature [ C] / [ F] 6 Maximum system pressure [bar] / [psi] / [MPa] 7 Maximum liquid temperature [ C] / [ F] 8 Insulation class 9 Motor protection 10 Rated flow [m 3 /h] / [GPM] 11 Head at rated flow [m] / [psi] 12 Maximum head [m] / [psi] The data and information on the motor nameplate are described in the table below. Pos. Description 1 Number of phases 2 Voltage [V] 3 Maximum current [A] 4 Rated current [A] 5 Power output [kw] / [hp] 6 Single-phase pumps only: Capacitor size [µf] and voltage [V] Nameplate for pump Type Model Env 50 Hz Q nom H nom H max IP Pmax bar PSI 2 Tliq,max 7 C 7 F TAmb C F Insulation class 3 4 5 5 10 11 12 m³/h m m 1 10 11 12 GPM PSI PSI 6 6 6 8 9 MPa Nameplate for motor 50 Hz 1 ~ 2 / 2 V I max 3 / 3 A I 1/1 4 / 4 A P2 5 kw 5 HP Capacitor 6 uf/v 17
english 6. Mechanical installation Before installing the pump, check that the pump type and parts are as ordered. 6.1 Installation of pump The pump must be installed on a plane surface and fixed so that it cannot be displaced during start-up and operation. If the pump is installed at the lowest point of the system, impurities and sludge may accumulate in the pump. Install the pipes so that air locks are avoided, especially on the suction side of the pump. See fig. 2. Up Fig. 2: Pipework Floor 6.2.1 Pipe connection Fig. 1: Pump positions The pump must be installed so that air locks are avoided in the pump housing and pipework. Figure 1 shows the permissible pump positions. The pump should be installed with easy access for inspection, maintenance and service. The pump should be installed in a well-ventilated location. Caution Take care to avoid damaging the pump when connecting the suction and discharge pipes. The torques in the table below must not be exceeded. Druckstutzen Discharge port 6.2 Pipework It is advisable to fit isolating valves on either side of the pump. It is thus not necessary to drain the system if the pump needs service. If the pump is installed above the liquid level, a non-return valve must be fitted in the suction pipe below the liquid level. The pump must not be stressed by the pipework. The pipework must be correctly sized taking due account of the pump inlet pressure. Fig. 3: Suction and discharge ports Suction Saugstutzen port Torques Suction and discharge ports Torque [Nm] 1 50-60 1 1 /4 50-60 1 1 /2 50-60 2 50-60 18
english 7. Electrical installation The electrical connection must be carried out in accordance with local regulations. Before starting work on the pump, make sure that the electricity supply has been switched off and that it cannot be accidentally switched on. Check that the mains voltage and frequency correspond to the values on the motor nameplate. 7.1 Supply cable In order to comply with the EN 60335-1 standard, the supply cable must as minimum be rated for an operating temperature of +105 C (+221 F). 7.2 Motor protection Single-phase motors have built-in current and temperature-dependent motor protection in accordance with IEC 60034-11 and require no further motor protection. The motor protection is of the TP 211 type, which reacts to both slow- and quickrising temperatures. The motor protection is automatically reset. 7.4 Frequency converter operation All three-phase motors can be connected to a frequency converter. Depending on the frequency converter type, this may cause increased acoustic noise from the motor. Furthermore, it may cause the motor to be exposed to detrimental voltage peaks. Caution MG 71- and MG 80-based motors have no phase insulation and must therefore be protected against voltage peaks higher than 650 V (peak value) between the supply terminals. The above disturbances, i.e. both increased acoustic noise and detrimental voltage peaks, can be eliminated by fitting an LC filter between the frequency converter and the motor. For further information, please contact the frequency converter supplier. Three-phase motors up to 3 kw must be connected to a motor-protective circuit breaker which can be manually reset. Set the motor-protective circuit breaker according to the rated current of the motor (I1/1). See nameplate. Motors with power ratings of 3 kw and up have builtin thermistors (PTC). The thermistors are designed according to DIN 44082. The motor protection is of the TP 211 type, which reacts to both slowand quick-rising temperatures. 7.3 Electrical connection Carry out the electrical connection as shown in the diagram inside the terminal box cover. Fig. 4: Wiring diagram 19
english 8. Start-up 8.2 Checking the direction of rotation Caution Do not start the pump until it has been filled with liquid. Note The description below applies to threephase motors only. 8.1 Liquid filling Warning! The system may be under pressure, and the escaping liquid may be scalding hot. Care must therefore be taken to ensure that the liquid does not cause personal injury or damage to other components. 1. Close the isolating valve on the discharge side of the pump. 2. Open the isolating valve in the suction pipe completely before starting the pump. 3. Remove the filling plug. See fig. 5. 4. Fill the pump housing and the suction pipe completely with liquid until a steady stream of liquid runs out of the filling hole. 5. Fit and tighten the filling plug. 6. Slowly open the discharge isolating valve while the pump is running. This ensures venting and pressure build-up during start-up. The motor fan cover has an installation indicator. See fig. 6. Based on the motor cooling air, it indicates the direction of rotation of the motor. Before the motor is started for the first time or if the position of the indicator has been changed, the indicator function should be checked, for instance by moving the indicator field with a finger. To determine whether the direction of rotation is correct or wrong, compare the indication with the table below. Indicator field Direction of rotation Black Correct White/reflecting Wrong* * To reverse the direction of rotation, switch off the electricity supply and interchange any two of the incoming supply wires. Indicator field Caution The discharge valve must be opened immediately after start-up of the pump. Otherwise the temperature of the pumped liquid may become too high and cause material damage. Filling plug Fig. 6: Installation indicator The indicator can be placed in various positions on the motor, but it must not be placed between the cooling fins close to the screws holding the fan cover. The correct direction of rotation is also shown by arrows on the motor fan cover. Drain plug Fig. 5: Plugs in the pump sleeve Note If it is difficult for the pump to build up pressure, it may be necessary to repeat steps 1 to 6. 20