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1 Moritz Blanke, Natalia Gorynia-Pfeffer CSR- Organisationen in Polen und Deutschland und wie sie das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen begleiten C S R - KO M P E N D I U M DEUTSCH POLNISCH

2 CSR- ORGANISATIONEN IN POLEN UND DEUTSCHLAND UND WIE SIE DAS GESELLSCHAFTLICHE ENGAGEMENT VON UNTERNEHMEN BEGLEITEN Moritz Blanke, Natalia Gorynia-Pfeffer

3 Impressum 2008 Alle Rechte vorbehalten RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der DeutschenWirtschaft e.v. Kompetenzzentrum Düsseldorfer Str Eschborn RKW-Nr.: Layout: RKW Druck: Schultheis Druckproduktion, Offenbach Seite 02

4 03 Seite

5 WARUM DIESES ENTSTANDEN IST Mit der voranschreitenden Internationalisierung engagiert sich der deutsche Mittelstand immer häufiger im Ausland. Viele Unternehmen haben längst erkannt, dass die Berücksichtigung rein ökonomischer Aspekte keinen langfristigen Erfolg mehr garantieren kann. Aus diesem Grund engagieren sich Unternehmen immer häufiger in sozialen und ökologischen Bereichen - nicht nur am Heimatort, sondern auch am Auslandsstandort. Der Nutzen ist für den Mittelstand klar: Imageverbesserung, Kundengewinnung und -bindung sowie bessere Chancen im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter stehen im Vordergrund. Die Begriffe Gesellschaftliche Verantwortung, Verantwortliche Unternehmensführung beziehungsweise der englische Begriff Corporate Social Responsibility (CSR) stehen nicht mehr für einen Luxus der Großunternehmen oder Beliebigkeit, vielmehr werden sie mehr und mehr auch im Mittelstand zur Notwendigkeit. Verschiedene Befragungen sowie die direkten Kontake zu Unternehmern und Unternehmerinnen des RKW-Kompentenzzentrums und der UPJ-Bundesinitiative haben gezeigt, dass sich Mittelständler mitunter im CSR-Dschungel verirren und sich oftmals Unterstützung bei den ersten Schritten zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung wünschen. Viele mittelständische Unternehmen richten sich bei ihrem gesellschaftlichen Engagement nach ethischen und moralischen Motiven und wollen direkt vom Herzen handeln. Trotz eines guten Willens und hoher Motivation fehlt allerdings vielen Unternehmen die Orientierung. Sie wissen oftmals nicht genau, an wen sie sich wenden und mit wem sie kooperieren können. Dies gilt umso mehr, wenn sie gesellschaftliche Aktivitäten im Auslandsgeschäft aufnehmen wollen. Zeit- und Ressourcenengpässe, die mit der Suche nach passenden Partnern verbunden sind, schrecken mittelständische Unternehmen oftmals von einem CSR-Vorhaben ab. NUTZEN DES S Wir wollen mit diesem Kompendium Unternehmen eine Orientierung bieten. Der hier entstandene Überblick über aktive und erfahrene Organisationen, sowohl in Polen als auch in Deutschland, soll mittelständische Unternehmen motivieren mit einschlägigen Akteuren auf dem Feld der gesellschaftlichen Verantwortung zusammen zu arbeiten und deren Erfahrung für ihr eigenes unternehmensindividuelles Engagement zu nutzen. AN WEN RICHTET SICH DIESES? Das Kompendium richtet sich in der ersten Linie an deutsche Unternehmen mit Niederlassungen in Polen. Aber auch für andere deutsche beziehungsweise polnische Unternehmen, die sich ausschließlich an ihrem Heimatstandort engagieren wollen, kann dieses Kompendium hilfreich sein. Die zweite Zielgruppe dieses Kompendiums sind gesellschaftliche Interessengruppen wie beispielsweise Nichtregierungsorganisationen, Kammern, Umwelt- und Sozialverbände, Wirtschaftsförderungsgesellschaften und andere Institutionen, die Interesse an Hilfestellung und Partnerschaften mit Unternehmen haben. AUFBAU DES S Das Kompendium gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil erfasst die wichtigsten CSR- Akteure in Polen und stellt insgesamt 12 Organisationen vor, die einen bedeutenden Beitrag zur CSR-Debatte in Polen leisten. Die Beschreibung dieser Organisationen stellt eine kurze Zusammenfassung der Aktivitäten, Programme und Projekte dar, an denen sich andere Unternehmen bzw. Institutionen beteiligen können. Seite 04

6 Der zweite Teil des Kompendiums unterscheidet sich wesentlich vom ersten Teil. Im Vergleich zu Polen hat sich das CSR-Konzept in Deutschland seit längerer Zeit entwickelt und ist wesentlich weiter fortgeschritten. Deswegen war es möglich, die deutschen Institutionen auf die vier Handlungsfelder gesellschaftlicher Verantwortung aufzuteilen: Arbeitsplatz, Markt, Gemeinwesen und Umwelt. Jedem Handlungsfeld sind wichtige CSR-Akteure mit ausgewählten Informationsquellen (Internet-Links, Buchtipps), praktischem Handwerkszeug (Leitfäden, Managementinstrumente) und Unterstützungsstrukturen (Initiativen, Netzwerke) zugeordnet. In Polen hat die CSR-Debatte hingegen erst vor kurzem begonnen; ihre dynamische Entwicklung bezieht sich vor allem auf die letzten vier Jahre. Die EU-Erweiterung, stetig steigende Auslandsinvestitionen und das sich entwickelnde gesellschaftlich verantwortungsbewusste Verhalten bei polnischen Konsumenten üben einen entsprechenden Druck auf die Unternehmen sowie andere Akteure aus und motivieren sie zu CSR-Aktivitäten. Trotz vieler Fortschritte in Polen in den letzten Jahren ist das CSR-Thema dennoch noch relativ jung und es wird sicherlich noch dauern, bis es in der Unternehmensrealität fest verankert ist. Wir bedanken uns bei den polnischen Organisationen für ihre aktive Teilnahme an der Verfassung dieses Kompendiums. Stefanie Bechert RKW Kompetenzzentrum, Peter Kromminga "Unternehmen: Partner der Jugend" (UPJ) e.v. WER WIR SIND Das RKW Kompetenzzentrum hat gemeinsam mit der UPJ-Bundesinitiative nach Wegen gesucht, um Unternehmen Hilfestellung bei ihrem gesellschaftlichen Engagement zu geben. Beide Institutionen beschäftigen sich schon seit längerer Zeit mit unterschiedlichen Aspekten der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen. Das RKW Kompetenzzentrum arbeitet seit Ende 2005 daran, das gesellschaftliche Engagement in mittelständischen deutschen Betrieben mit ihren Niederlassungen in Polen zu untersuchen und daraus Handlungshilfen und Gute Beispiele abzuleiten. Dieser spezielle Aspekt, der an den Auslandsstandorten der Unternehmen ansetzt, die Potenziale des sozialen Engagements vor Ort thematisiert und sie mobilisieren soll, ist im deutschpolnischen Wirtschaftsleben bisher unerforscht gewesen. Weitere Informationen: Die UPJ-Bundesinitiative ist ein bundesweites Kompetenznetzwerk, in dem mehr als 60 mittelständische und große Unternehmen sowie gemeinnützige Mittlerorganisation und Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Verwaltung mitwirken, um das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen voran zu bringen. Durch Kampagnen, Information, praktische Unterstützung, konkrete Projekte und Beratung unterstützt UPJ Unternehmen dabei, mit ihrem Engagement den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern sowie die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Im Rahmen der Kampagne Verantwortliche Unternehmensführung unterstützt UPJ speziell mittelständische Unternehmen mit regionalen Informationsveranstaltungen, praktischen Beispielen und verständlichem Handwerkzeug wie z.b. einem praxisnahen Leitfaden dabei, gesellschaftliche Verantwortung als Wettbewerbsvorteil zu erkennen und konkrete Schritte einzuleiten. Weitere Informationen: Seite

7 TEIL 1 Darstellung von 12 polnischen Organisationen und ihren Aktivitäten zur Förderung der gesellschaftlichen Verantwortung der Unternehmen in Polen»01 AKADEMIA ROZWOJU FILANTROPII W POLSCE (Academy for the Development of Philanthropy in Poland) Die Akademia Rozwoju Filantropii ist eine unabhängige Nichtsregierungsorganisation (NGO), die seit dem Jahr 1998 als Verein im Non-profit-Bereich tätig ist. ZIELGRUPPEN Die Aktivitäten der Akademie richten sich vor allem an NGOs, Bürger, Unternehmen, Verwaltung, Medien und Öffentlichkeit. AKTIVITÄTEN Die Aktivitäten umfassen vor allem 6 unterschiedliche Programme: Förderung lokaler Gemeinschaften Jugend- und Seniorenförderung Förderung Corporate Citizenship Soziales Unternehmertum Individuelle Philantrophie Aufbau von Kooperationen PROGRAMME AUS DEM BEREICH CSR Benefactor of the year competition Im Jahr 2006 fand das X. Jubiläum dieses Wettbewerbs statt. Der Wettbewerb um den Titel Dobroczyńca Roku ist das größte Programm in Polen, das die Wohltätigkeit und das gesellschaftliches Engagement der Unternehmen fördert. Das Ziel dieses Wettbewerbs ist die Auszeichnung gesellschaftlich engagierter Unternehmen und der Aufbau der Zusammenarbeit zwischen Firmen, sozialen Organisationen, karitativen Programmen, Volontariat. An diesem Wettbewerb können Staatsunternehmen, private Unternehmen und Stiftungen privater Unternehmen teilnehmen. Portal Portal zum Thema soziale und ökologische Verantwortung und gesellschaftliches Engagement. Das Portal umfasst aktuelle Themen zu CSR und Good-Practice Beispiele. In diesem Portal werden auch Expertisen, Studien, Bücher und Berichte zu CSR veröffentlicht. Vademecum Dobroczyńcy Das Programm besteht seit dem Jahr 2006 in Kooperation zwischen der Bankenstiftung von Leopolda Kronenberga bei der City Bank und der Akademia Rozwoju Filantropii. Kooperationsprogramme mit der Wirtschaft Pracownia Umiejętności : Partnerprogramm von Akademie und Polskiej Telefonii Cyfrowej Akademia e-seniora : Partnerprogramm von Akademie und UPC Polska Łączymy Pokolenia : Zuschussprogramm der Akademie in Kooperation mit Powszechny Zakład Ubezpieczeń Spółka Akcyjna (PZU SA) Moje Stypendium : Partnerprogramm von Akademie, Stiftung Agora und Metro Group Newsweek Odpowiedzialny Biznes : Programm zwischen der Zeitschrift Newsweek und der Akademia Rozwoju Filantropii. Seite 06

8 Gesellschaftliche/Soziale Investitionen Gesellschaftliche/Soziale Investitionen ist ein Unternehmen, das durch die Akademia Rozwoju Filantropii in Polen im Jahr 2005 gegründet wurde. Die Akademie arbeitet seit Jahren mit der Wirtschaft zusammen, sie fördert die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch mit gemeinnützigen Organisationen. PUBLIKATIONEN Odpowiedzialny biznes perspektywa lokalna. Akademia Rozwoju Filantropii w Polsce, Warszawa, 2007 Społeczne zaangażowanie przedsiębiorstwa, corporate community involvement. Doświadczenia i opinie. Inwestycje Społeczne Sp.z o.o. i Akademia Rozwoju Filantropii w Polsce, Warszawa 2007 Współpraca firm z organizacjami pozarządowymi - formy prawne. Akademia Rozwoju Filantropii w Polsce, Warszawa, wydanie poprawione, 2006 Przedsiębiorca w krainie działań społecznych. Akademia Rozwoju Filantropii w Polsce, Warszawa, wydanie drugie, 2005 Nowe przewagi konkurencyjne. Odpowiedzialne przedsiębiorstwo na rynku europejskim. Akademia Rozwoju Filantropii, Polska Konfederacja Pracodawców Prywatnych Lewiatan, Forum Odpowiedzialnego Biznesu, Warszawa, 2005 Odpowiedzialny biznes w nieodpowiedzialnym świecie. Akademia Rozwoju Filantropii w Polsce, Forum Odpowiedzialnego Biznesu, Warszawa, 2004 Wolontariat w biznesie. Akademia Rozwoju Filantropii w Polsce, Warszawa, 2001 Filantropia - szlachetna pomoc czy złoty interes - jak przedsiębiorcy w Polsce wspierają działania społeczne. Akademia Rozwoju Filantropii w Polsce, Warszawa, 1999 Seria raportów Dobroczyńca Roku PARTNER (u.a.) Stiftungen Charles Stewart Mott Foundation, Polsko-Amerykańska Fundacja Wolności, Fundacja im. Stefana Batorego, Fundacja Bankowa im. Leopolda Kronenberga przy Citi Handlowy Unternehmen Polska Telefonia Cyfrowa Sp.z o.o., METRO Group, PTK Centertel Sp. z o.o., UPC Andere Institutionen Ambasada Stanów Zjednoczonych, PAUCI, Program East-East, Program Phare Inicjatywy Proeuropejskie, Unia Europejska, USAID FINANZIERUNG Non-profit Organisation KONTAKT Akademia Rozwoju Filantropii ul. Marszalkowska 6/6; Warschau Tel.: ; Fax: arfp@filantropia.org.pl, Web: (auch in englischer Version) 07 Seite

9 »02 CENTRUM ETYKI BIZNESU (Business Ethics Centre) CEBI ist ein Zentrum für Forschung und die Herausgabe von Studien sowie eine Stabstelle für den Meinungsaustausch der Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft aus dem In-und Ausland, die das Ziel verfolgen, die Wirtschaftsethik als Voraussetzung für gesellschaftlich verantwortliches Wirtschaften zu verbreiten. CEBI wurde durch das Institute of Philosophy and Sociology, Polish Academy of Sciences (Warschau) und der Leon Kozminski Academy of Entrepreneurship and Management gegründet. ZIELGRUPPEN Wirtschaft, Unternehmensverbände, Regierung, NGOs, internationale Organisationen AKTIVITÄTEN Konferenzen EABIS Colloquium Wirtschaftsethik in Marketing, Finanzen Initiatives and Strategies of Corporate Social responsibility in the Polish Economy: The European Integration Perspective Seminare z.b. Ethik in der Wirtschaft, Management (EBIGOZA) Projekte Response : Untersuchung der gesellschaftlichen Erwartungen im Bereich CSR gegenüber den Unternehmen CSR Platform : Integration aller Untersuchungen auf der europäischen Ebene zum Thema CSR mit dem Ziel, die Kooperationen zwischen der Wissenschaft und den Stakeholdern zu fördern Fortbildung, Weiterbildung, Promotion z.b. Wirtschaftsethik und CSR in der Wirtschaft, Ethik und Recht, Ethik und CSR in der Verwaltung, Ethik und CSR in der Rechtssprechung etc Bildungsprogramm European Standards of Business Ethics and Corporate Social Responsibility PARTNER The European Academy of Business in Society (EABIS) (Januar 2008) The European Business Ethics Network (EBEN) (Januar 2008) The International Society of Business, Economics, and Ethics (ISBEE) (Januar 2008) Network - Polish Chapter The European Business Ethics (EBEN - Poland) (Januar 2008) Responsible Business Forum (Januar 2008) The Prince of Wales International Business Leaders Forum (IBLF) (Januar 2008) Institute for Global Ethics, USA (Januar 2008) UN Global Compact Academic Network Seite 08

10 PUBLIKATIONEN Odpowiedzialność moralna w życiu gospodarczym. Anna Lewicka Strzałecka Warszawa 2006, Wydawnictwo IFIS PAN Edukacja konsumencka. Cele, instrumenty, dobre praktyki. Anna Lewicka-Strzałecka (redakcja naukowa) Warszawa, ss.254 Wykłady z etyki biznesu. Nowa edycja. Anna Lewicka-Strzałecka (redakcja naukowa), Warszawa, ss.254 Uczciwość w świecie biznesu. Wojciech Gasparski (red.),warszawa 2004, ss.163 Creating Knowledge-based Economy infrastructure-organizations-individuals. Wojciech Gasparski, Jan Dąbrowski (red.), Warszawa 2004, ss. 279 Decyzja i etyka w lobbingu I biznesie. Wojciech GasparskiWarszawa 2003, ss. 182 Europejskie Standardy etyki i społecznej odpowidzialności biznesu. Wojciech Gasparski (red.), przy współpracy Anny Lewickiej-Strzałeckiej, Bolesława Roka, Grzegorza Szulc zewskiego, Warszawa 2003, ss. 304 Etyka biznesu w zastosowaniach praktycznych: inicjatywy, programy, kodeksy. Wojciech Gasparski, Anna Lewicka-Strzałecka, Bolesław Rok, Grzegorz Szulczewski (red.), UNDP Polska, Warszawa 2002, ss. 231 Etyka biznesu jako przedmiot nauczania, Wojciech Gasparski, Anna Lewicka- Strzałecka (red.), Warszawa 2001, ss.270 Więcej niż zysk, czyli odpowiedzialny biznes. Programy, strategie, standardy. Bolesław Rok (red.), Warszawa 2001, ss. 295 KONTAKT Centrum Etyki Biznesu Wyższa Szkoła Przedsiębiorczości i Zarządzania im. Leona Koźmińskiego ul. Jagiellonska 59, Warszawa Tel.: cebi@cebi.pl, Web: (auch in englischer Version) 09 Seite

11 »03 CENTRUMCSR.PL CentrumCSR.PL ist eine unabhängige Organisation, die als Stiftung durch private Personen ins Leben gerufen wurde mit dem Ziel, das CSR-Konzept zu fördern und zu verbreiten. ZIELGRUPPEN Vertreter der Bürgergesellschaft, zivilgesellschaftliche Akteure ZIELE Förderung des Bewusstseins und des Wissens über CSR durch Forschungsprojekte Verbreitung von Normen, Standards und institutionellen Lösungen zur Implementierung der CSR-Strategie Förderung des Dialogs mit Stakeholdern im Bereich CSR AKTIVITÄTEN Vorbereitung von Studien und Analysen Organisation von Trainingsmaßnahmen, Schulungen, Seminare und Workshops zum Thema CSR Beratung zum Thema CSR Vorbereitung und Veröffentlichung von Publikationen Online-Blog mit aktuellen CSR-Informationen BISHERIGE AKTIVITÄTEN Konferenz Die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen. Perspektiven in Polen Konferenz CSR concept in Poland - current state and perspectives for development in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Polen (FES Polen), der Weltbank Polen und dem Büro für Wettbewerb und Verbraucherschutz (OCCP) Konferenz CSR und Gewerkschaften in Zusammenarbeit mit Solidarność und FES Polen Konferenz CSR für Oberschlesien Seminar Partnerschaften zwischen den Unternehmen und gesellschaftlichen Organisationen PARTNER Fundacja im. Friedricha Eberta (Friedrich-Ebert-Stiftung Polen) (Januar 2008) Urząd Ochrony Konkurencji i Konsumentów (Verband für Wettbewerb und Verbraucherschutz), (Januar 2008) FINANZIERUNG Non-profit Organisation KONTAKT CentrumCSR.PL PO Box 321; Warszawa Tel.: centrum@centrumcsr.pl, Web: (auch in englischer Version) Seite 010

12 Diskussionsforum am in Posen CORPORATE SOCIAL RESPONSIBILITY Strategien sozialer und ökologischer Verantwortung aus Sicht der Stakeholder in den zusammenwachsenden Märkten Deutschland und Polen 011 Seite

13 »04 DOM WSPÓŁPRACY POLSKO- NIEMIECKIEJ (Haus der deutsch-polnischen Zusammenarbeit) Das Haus der deutsch-polnischen Zusammenarbeit ist die erste und einzige überparteiische Initiative polnischer und deutscher Institutionen und Organisationen, die ihre Erfahrungen und Kenntnisse gegenseitig nutzen. ZIELGRUPPEN Zivilgesellschaftliche Akteure aus Polen, Deutschland und der EU TÄTIGKEITSBEREICHE Förderung und Vertiefung freundschaftlicher deutsch-polnischer Beziehungen in Kooperation mit Organisationen und Institutionen der deutschen Minderheit in Polen, die als natürliche Brücke zwischen dem deutschen und den polnischen Volk einen wertvollen Beitrag zum Leben ihrer Gesellschaft leistet Förderung der deutschen Minderheit und ihres Dialogs mit der polnischen Mehrheit Popularisierung von Informationen und Initiierung gemeinsamer Maßnahmen in den Bereichen: Wissenschaft, Kultur, Geschichte, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik beider Länder Förderung der gegenseitigen Verständigung und des Willens zur Zusammenarbeit vor allem unter der Jugend der beiden Länder, Förderung multikulturellen Denkens und des interkulturellen Dialogs Zusammenarbeit beim Aufbau einer zivilen Bürgergesellschaft, Abbau von Stereotypen und Vorurteilen Förderung der kommunalen Selbstverwaltung, Dezentralisierung Zusammenarbeit im Bereich des Transformationsprozesses der Wirtschaft (Umstrukturierung der Montanregion Oberschlesien), der Förderung des Unternehmertums, der aktiven Arbeitsmarktpolitik und der beruflichen Bildung in der Region Zusammenarbeit im Bereich der interregionalen Kooperation Förderung des Prozesses der Integration Polens in die EU durch den Aufbau einer zivilen Bürgergesellschaft Unterstützung polnischer Nichtregierungsorganisationen PROJEKT CSR FÜR DIE REGION OBERSCHLESIEN mit den Aktivitäten: CSR-Akademie Oberschlesien Sommerakademie CSRegion Deutsch-polnische Regionalkonferenz CSRegion zum Thema: Die Rolle der sozialen Verantwortung von Unternehmen bei der Förderung der Wettbewerbsfähigkeit Oberschlesiens. CSR-Modell als Instrument des Regionalmanagements. Website (u.a. good practice online-forum für oberschlesische Unternehmen mit CSR-Aktivitäten Das Ziel des Projektes ist die Förderung der Idee des verantwortungsvollen Unternehmertums und die Bindung der Unternehmen an die Region im Rahmen des kommunalen Regionalmanagements. Mittelfristig sollen gute Bedingungen für die intersektorale Zusammenarbeit der Vertreter unterschiedlicher Interessengruppen aus der Region, einschließlich Unternehmen geschaffen werden. Seite 012

14 PROJEKTUNTERSTÜTZER Friedrich-Ebert-Stiftung Polen (Januar 2008) Robert Bosch Stiftung (Januar 2008) Selbstverwaltung der Stadt Gleiwitz Hochschule für Management und Sozialwissenschaften, Tychy (Januar 2008) Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK), Göttingen (Januar 2008) FINANZIERUNG Zuschüsse, Subventionen, Schenkungen, gewinnorientierte Tätigkeit KONTAKT Hauptbüro in Gliwice, Außenstelle in Opole Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit ul. Rybnicka 27, Gliwice Tel.: , Fax: anna.antoniak@haus.p Web: (auch in englischer und deutscher Version) 013 Seite

15 »05 FORUM ODPOWIEDZIALNEGO BIZNESU (Responsible Business Forum) Responsible Business Forum war die erste Nichtregierungsorganisation in Polen, die sich mit dem Thema gesellschaftliche Verantwortung beschäftigte. Dieser Verein ist eine Non-profit Organisation und wurde im Jahr 2000 auf Initiative von Wirtschaft, Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen ins Leben gerufen. Das Ziel dieser Organisation ist die Verbreitung der CSR-Idee, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu erhöhen, gesellschaftliche Zufriedenheit sowie die Verbesserung der Umwelt herbeizuführen. ZIELGRUPPEN Unternehmen, Wissenschaft, NGOs ZIELE Unterstützung von Unternehmen bei der Entwicklung ihrer sozialen Verantwortung Aufbau von Unternehmenskooperationen mit dem Ziel, soziale Probleme zu lösen Gründung eines Forums mit dem Ziel, Erfahrungen und Meinungen von Unternehmern, Verwaltung und NGOs über CSR auszutauschen Verbreitung von erfolgreichen CSR-Strategien zur Unterstützung polnischer Unternehmen Verbreitung von good practice - Beispielen aus den Bereichen Arbeitsplatz, Gesellschaft und Management PROGRAMME Program Partnerstwa Liga Odpowiedzailnego Biznesu Rozmowy o Odpowiedzialnym Biznesie PARTNER Großunternehmen Accenture, ABB w Polsce, British American Tobacco, Danone sp. z.o.o, Carrefour, Coca Cola Poland, Coca Cola HBC Polska, GlaxoSmithKline, Grupa Carrefour, Procter & Gamble, Johnson&Johnson Poland, Nestle Polska, Polkomtel S.A. operator sieci Plus GSM, PKN Orlen, PricewaterhouseCoopers Polska, Provident Polska, PTK Centertel Sp. z o.o., Shell Polska, Telekomunikacja Polska S.A., Grupa Żywiec FINANZIERUNG Schenkungen, Mitgliedsbeiträge, Erbschaften, Stiftungen/Grants, gewinnorientierte Tätigkeit, Vermögenseinkommen aus anderen Organisationen KONTAKT Forum Odpowiedzialnego Biznesu ul. Szpitalna 5/5; Warszawa Tel.: ; Fax: biuro@fob.org.pl Web: oder (auch in englischer Version) Seite 014

16 FUNDACJA PARTNERSTWO DLA ŚRODOWISKA (Polish Environmental Partnership Foundation)»06 Die Stiftung Partnerstwo dla Środowiska ist eine unabhängige Verwaltungsorganisation mit Sitz in Krakau. Die Stiftung führt die Programme fort, die die ökologischen Organisationen unter den Namen Environmental Partnership for Central Europe (EPCE) mit dem Sitz in Breslau ins Leben gerufen haben. In den Jahren hatte sich damit die Stiftung The German Marshall Fund of the United States befasst. Derzeit ist die Stiftung im Rahmen von Environmental Partnership for Sustainable Development tätig, die ökologische Programme in Europa betreibt. AKTIVITÄTEN IM UMWELTBEREICH Aufbau von Partnerschaften für die lokale Entwicklung Förderung von ökologischen Initiativen und Förderung der lokalen Gesellschaft Einbindung der Wirtschaft in Prozesse, die den Umweltschutz beeinflussen finanzielle und organisatorische Unterstützung von non-profit Organisationen Training, Beratung, Seminaren im In- und Ausland Förderung des Erfahrungsaustauschs und des Wissenstransfers, auch auf wissenschaftlicher Ebene und Förderung der Informationsverbreitung zu Umweltthemen Aufbau und Förderung von übergreifenden Partnerschaften (Wirtschaft, Industrie, Politik, Hochschulen) PROGRAMME Greenways Förderung von nachhaltigem Tourismus Grants Finanzielle Unterstützung von Partnerschaftsprojekten Partnership Groups Unterstützung bei der Zusammenarbeit von Akteuren der Zivilgesellschaft in Projekten zur nachhaltigen Regionalentwicklung Clean business Unternehmerischer Erfolg für mittelständische Unternehmen durch Umweltengagement School for sustainable developement ökologische Aktivitäten an Schulen PARTNER Nationale Partner Umweltministerium (Januar 2008); Polnische Touristikorganisation: (Januar 2008) Ausländische Partner European greenways association (Januar 2008); Groundwork (Januar 2008); United Nations Development Programme (Januar 2008) FINNANZIERUNG Non-profit Organisation KONTAKT Fundacja Partnerstwo dla Środowiska ul. Św. Krzyża 5/6; Kraków Tel.: , , Fax: biuro@epce.org.pl, Web: (auch in englischer Version) 015 Seite

17 »07 FUNDACJA KOMUNIKACJI SPOŁECZ NEJ (Foundation for Social Communication) Fundacja Komunikacji Społecznej ist eine non-profit Organisation in Form einer Stiftung, die das Ziel verfolgt, eine soziale Kommunikation(-skultur) auf unterschiedlichen Ebenen (Einzelpersonen, Gesellschaft) zu fördern, um eine offene Gesellschaft zu schaffen. Die soziale Kommunikation in Polen wird durch die Professionalisierung des gesellschaftlichen Marketings und die Schaffung der Bedingungen für die Zusammenarbeit zwischen den NGOs, Medien und Wirtschaft gefördert. PROGRAMME Kommunikation gegen Korruption Kommunikation in der Familie Programm Elternsein Dialog über Kommunikation - Forum für Sozialkommunikation Das Programm plane deine Zukunft Das Programm Schizofrenie öffne die Tür Alle diese Programme sind von der Stiftung initiiert bzw. in Kooperation mit anderen Organisationen ins Leben gerufen worden. ZIELGRUPPEN NGOs und Business ZIELE Public Relations Veröffentlichung von Büchern, Broschüren, Foldern Bildungstätigkeit, Konferenzen, Seminare, Vorlesungen Forschung und Marketing (in Bereichen wie z.b. Psychologie, Soziologie, Marktforschung, soziale Kommunikation, soziales Marketing) KAMPAGNEN /PROGRAMME Komunikacja Przeciw Korupcji (Kommunikation gegen Korruption) Die Stiftung ist ein Mitglied der Antikorruptionkoalition von NGOs der Stefan Batory Stiftung. Als Mitglied der Antikorruptionskoalition initiiert und führt die Stiftung Kampagnen mit dem Ziel durch, die Korruption zu verringern und die Tätigkeiten von unterschiedlichen Institutionen klarer zu machen. Być Rodzicem (Elternsein) Das Programm fördert die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern. Im Rahmen dieses Programms ist ein Ranking von familienfreundlichen Unternehmen entstanden. Seite 016

18 Forum Komunikacji Społecznej (Forum der sozialen Kommunikation) Das Ziel dieses Programms ist die Förderung des Sozialmarketing in Polen und die Professionalisierung von sozialen Kampagnen. Die Maßnahmen werden auf einem Internetportal vorgestellt und darüber auch geführt ( z.b. in Form von Schulungen, Publikationen und Projekten, die das Wissen über soziale Kampagnen fördern. Dieses Internetportal dient auch als Plattform für die Zusammenarbeit zwischen NGOs, PR-Agenturen und der Wirtschaft. Zaplanuj swoją przyszłość (Plane deine Zukunft) Das Ziel dieses Programms ist die Förderung der Bildung in armen Bevölkerungsgruppen, die der sozialen Ausgrenzung ausgesetzt sind. Im Rahmen dieses Programms wird Wert auf den Kauf von Fair-Trade-Produkten gelegt. Program Schizofrenia-Otwórzcie Drzwi (Das Programm Schizophrenie - öffne die Tür) Dieses Programm ist einerseits eine Organisation, die lokal bei Krankheiten hilft und anderseits eine Kampagne, die Menschen hilft, die unter Schizophrenie leiden. FINANZIERUNG Non-profit Organisation PARTNER Medien, Unternehmen, NGOs, PR und Werbeagenturen KONTAKT Fundacja Komunikacji Społecznej ul. Raszyńska 12 m. 6, Warszawa Tel.: , Fax fks@dobrestrony.pl, Web: (auch in englischer Version) 017 Seite

19 »08 INSTYTUT BADAŃ NAD DEMOKRACJĄ I PRZEDSIĘBIORSTWEM PRYWATNYM (Foundation Institute for Private Enterprise and Democracy ) Die Stiftung Instytut Badań nad Demokracją i Przedsiębiorstwem Prywatnym ist eine Organisation der Gründer - Krajowej Izby Gospodarczej, einer der ersten unabhängigen Wirtschaftsforschungsinstitute - und gehört zu den think tanks in Polen. Das Institut forscht in den Bereichen Aufbau der Demokratie, Entwicklung der privaten Unternehmenstätigkeit, Technologieentwicklung, Deregulierung der Wirtschaft sowie Wirtschaftsethik. Neben der Forschung führt dieses Institut zwei Programme zum Thema Ethik und engagiert sich auf dem Feld der Antikorruption. ZIELGRUPPEN Wirtschaftsförderungsgesellschaften, Unternehmen, Verwaltung THEMEN Aufbau der Demokratie Bildung der Wirtschaftspolitik Untersuchungen zum Thema Demokratie Schulungen zum Thema Entwicklung der Demokratie in Polen Schulungen zum Thema Entwicklung der Demokratie im Ausland Antikorruptionsprogramme Entwicklung des Unternehmertums Untersuchungen im privaten Sektor Entwicklung von KMU Lokale und regionale Entwicklung Entwicklung von hochmodernen Technologien KMU und EU-Integration Deregulierung von Wirtschaft Auslandsinvestitionen in Polen Frauen im Business PROGRAMME (JÄHRLICHER RHYTHMUS) Business fair play, ein Zertifizierungsprogramm im Bereich der Mitarbeiterpolitik Community fair play, ein Zertifizierungsprogramm für Investitionsstandorte Employment fair play, ein Zertifizierungsprogramm für Business culture und Arbeitsmarktethik Seite 018

20 PARTNER Ausländische Partner Center for International Private Enterprise (USA) The German Marshall Fund of the United States, Freedom House (USA) Center for Enterprise Development (USA) Fundacja im. F. Naumanna (Niemcy) The Westminster Foundation for Democracy (Wielka Brytania) Danish Social Science Foundation (Dania) SOCO - Institute for Human Sciences (Austria) The Windsor Group (Austria) Open Society Institute - Local Government and Public Service Reform Initiative (Węgry) Inländische Partner Wirtschaftsministerium Komitee für Forschungsuntersuchungen Polish Agency for Enterprise Development Polnische Agentur für Information und Auslandsinvestitionen AG Britische Botschaft Amerikanische Botschaft Wirtschaftskammer (Krajowa Izba Gospodarcza) Universitäten FINANZIERUNG Non-profit Organisation KONTAKT Instytut Badań nad Demokracją i Przedsiębiorstwem Prywatnym ul. Trebacka 4, pokój 319, Warszawa Tel.: ; , Fax: iped@kig.pl, Web: (auch in englischer Version) 019 Seite

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